Report: German catholic dioceses resist processing the local abuse scandals - prosecutors condone breaking the state law by bishops - finanznachrichten.de
" Das
Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen stößt bei der
Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche offenbar
immer noch auf Widerstand. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der
Spiegel" vorab. Im vergangenen Sommer hatte die Deutsche
Bischofskonferenz das Institut beauftragt, in einem dreijährigen
Forschungsprojekt die Personalakten der Kirche auf Missbrauchsfälle zu
untersuchen.
Die Bistümer Hildesheim und Trier stellten Akten für
erste Auswertungen zur Verfügung; inwieweit die anderen 25 deutschen
Diözesen ihre Personalakten übergeben, ist aber immer noch nicht ganz
geklärt. Viele Pfarrer fürchten offenbar, dass bei Weitergabe der Akten
an die Wissenschaftler vertrauliche Daten an die Öffentlichkeit geraten.
Seinen Mitarbeitern würden "doch überhaupt keine Akten direkt
ausgehändigt", beschwichtigt Institutsleiter Christian Pfeiffer die
Kleriker.
Um "Täterakten herauszufiltern", würden Mitarbeiter der
Bistümer sowie je ein externer Jurist die Dossiers vorsortieren. Diese
verließen "zu keinem Zeitpunkt die vom Generalvikar vorgesehenen
Räumlichkeiten der Kirche", so Pfeiffer. Außerdem dürften die
anonymisierten Daten weder einer Person noch einem Bistum zugeordnet
werden können. Ein Treffen der Kriminologen mit aufgebrachten Pfarrern
endete ohne verbindliches Ergebnis. "
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