Piusbruder-Bischof Williamson nennt auch den Papst "verwirrt" - Wochenblatt

Piusbruder-Bischof Williamson nennt auch den Papst "verwirrt"
" Der Piusbruder-Bischof Richard Williamson hat in seinem Newsletter an Gläubige Papst Benedikt XVI. als „verwirrt“ bezeichnet. Für Williamson sind die Gespräche zwischen dem Vatikan und der von Rom abgespaltenen Piusbruderschaft offenbar gescheitert. Zwei Tage vor dem neuerlichen Prozess gegen Williamson wegen Leugnung des Holocausts will die Bruderschaft wieder Priester in Zaitzkofen weihen.
„Ursprünglich gingen die Gespräche nicht von der Priesterbruderschaft, sondern von Rom aus“, so der Brite. „Auf diese Weise hoffte Rom, den notorischen Widerstand der Bruderschaft gegen den Neo-Modernismus des Zweiten Vatikanum brechen zu können", schreibt Williamson in seinem Newsletter. Doch dies sei ein Verrat am Glauben: „Zum Leidwesen Roms glauben die vier Vertreter der Priesterbruderschaft ohne Frage und blieben daher standhaft.“
Trotz der Bitte des Papstes, vorerst keine Priester mehr zu weihen, sollen am 2. Juli Weihen in Zaitzkofen stattfinden. Bereits bei den letzten Weihen hatte der Regensburger Bischof diese als „Provokation“ bezeichnet. Zwei Tage vor dem neuerlichen Prozess, der für internationales Aufsehen gesorgt hat, dürfte die Kritik an Papst Benedikt und seine Bemühungen um die Wiedereingliederung der Bruderschaft in die katholische Kirche neuerlich aufflammen. "
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